PRESSE

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VVV Lindlar leuchtet [VVV-DiG vom 3.6.2008]
VVVLindlar leuchtet
Lichter-Phantasie im Freizeitpark, und auch diesmal waren die Vorstands-mitglieder des Lindlarer Verschönerungs-vereins dabei. Mit ihrer Idee, Tierkreiszeichen ins rechte Licht zu rücken, ließen sie auf dieser großen, immer wieder begeisternden Freiluft-Veranstaltung des MGV Lindlar so manchen Besucher erfreut innehalten. Besonders die Kinder waren von den hochaufragenden, von Hunderten kleiner Kerzen angestrahlten weißen Riesen angetan.

Verkehrs- und VerschönerungsVereins (VVV)

Ganz besondere Aufmerksamkeit erzielte der Wassermann, der – in fast mystisches Licht getaucht – mit seinem Dreizack von der Mitte des Sees grüßte. Resümee der zumeist zu den „Jungen Alten“ zählenden Vorständler: Die Arbeit bei den umfangreichen Vorbereitungen, am Veranstaltungs-abend selber und beim sonntäglichen Aufräumen im Park hat sich gelohnt. Und Spaß hat’s allemal gemacht!

Verkehrs- und VerschönerungsVereins (VVV)

„Wer wagt es …? “ [VVV-DiG vom 27.10.2006]
VVV tauchte ab
„Wer wagt es, Rittersmann oder Knapp, zu tauchen in diesen Schlund hinab?“ Diese Worte aus der bekannten Ballade Schillers kamen in Erinnerung, wenn man einigen Vorständlern des Lindlarer Verkehrs- und VerschönerungsVereins (VVV) bei ihrem Tun an der Alten Pumpe zusah. Der Brunnenschacht forderte wieder einmal eine gründliche Renovierung. So stiegen sie dann in das enge, gähnend tiefe Loch hinab, um die Wände von Algen und Bewuchs zu befreien. Unerschrockenheit war gefragt, als dann der hineingeworfene Unrat vom Grund heraufgeholt werden musste – ein Abstieg ins Dunkel von rund sieben Metern.

Verkehrs- und VerschönerungsVereins (VVV)

Aber auch hier fand sich jemand aus der Truppe bereit. Schließlich wurde noch die Schachtbeleuchtung wieder instand gesetzt, so dass man abends nun wieder einen faszinierenden Blick in die Tiefe werfen kann.

Die im Jahre 1845 errichtete Dorfpumpe – sie steht in unmittelbarer Nähe der St. Severinus-Pfarrkirche – sicherte die Wasserversorgung der Lindlarer Bevölkerung bis in den Anfang des 19. Jahrhunderts hinein. In 1983 hat sie der VVV vollständig restauriert. Dabei wurde auch der inzwischen zugeschüttete Schacht ausgehoben, bis man in genau 7,11 Metern Tiefe auf Wasser stieß. Pumpe und Schwengel wurden ebenfalls gangbar gemacht, und so konnte man auch das kühle Nass wieder nach oben fördern. Allerdings hat die Mechanik den oft rüden Betätigungen nicht standgehalten, so dass der Schwengel festgesetzt werden musste. Eine Tafel am Sockel, die der VVV – der sich im übrigen auch um die Erhaltung und Pflege der Alten Pumpe kümmert – angebracht hat, beschreibt die Historie dieses beachtenswerten Segments Lindlarer Geschichte.

Verkehrs- und VerschönerungsVereins (VVV)

„Kleine Künstler lieben die Eisdiele“ [Rundschau vom 17.05.2006]
„Meine schönste/liebste Stelle in Lindlar“ suchte jetzt der Verkehrs- und Verschönerungsverein Lindlar (VVV) im Rahmen eines Malwettbewerbs zum 25-jährigen VVV-Jubiläum. Die Kinder der Klassen 3a und 3c der Grundschule Lindlar-Ost waren sofort mit Feuereifer dabei. Die Ergebnisse ihrer Kreativität gab`s jetzt bei der VVV-Jubiläumsfeier am Steelkühler-Brunnen zu sehen:

VVV-Jubiläum

In leuchtend bunten Farben zu Papier gebracht hatten sie Wiesen mit allerhand Tieren, Kindern und Pferden ebenso wie Landschaften mit Fachwerkhäusern, Autos und Rollern – und immer wieder die Lindlarer Eisdiele. VVV-Vorsitzender Manfred Hamm ehrte die Sieger des Wettbewerbs: Der erste Preis (Gutschein für einen Segelflug) ging an Anita Althoff (3a) und Julia Ufer (3c), der zweite Preis (Einkaufsgutschein fürs Spielwarengeaschäft) an Felix Braun (3a) und Hannah Hänsch (3c), der dritte Preis (Eisdielen-Gutschein) an Leander Burgmer (3a) und Caroline Rameil (3c).

VVV-Jubiläum

„VVV feiert runden Geburtstag“ [Rundschau vom 16.05.2006]
Anlässlich des 25-jährigen Bestehens lud der Verkehrs- und Verschönerungsverein Lindlar alle Bürger zum Mitfeiern auf dem Marktplatz ein. Der Musikverein Lindlar und die Chorgemeinschaft präsentierten ein buntes musikalisches Programm, das die Besucher bei Speis` und Trank unterhielt. Zusätzlich gab es Orgelmusik aus einer traditionellen, alten Drehorgel. Auf mehreren großen Fotowänden präsentierte der VVV seine vergangenen Projekte und Aktionen. Nicht zuletzt erinnerte der Brunnen im Hintergrund des Geschehens die Besucher an eine der größten Errungenschaften des Vereins.
VVV feiert runden Geburtstag

Neben dem Brunnen stand ein leuchten roter Piaggio (Foto) mit dem Namen des Vereins als Aufschrift. „Den haben wir uns geleistet zu unserem Jubiläum. Damit können wir uns nun bei den Aktionen von Ort zu Ort bewegen“ erklärt der stellvertretende Vorsitzende Heinz Wüste. Für die Bewirtung sorgten der Partyservice Porsch und das Alte Amtshaus, so dass die Mitglieder die Jubiläumsfeier ebenfalls genießen konnten. Leider zeigte Petrus kein Erbarmen und hielt viele Besucher mit seinem Regen davon ab, um gemeinsam mit dem Verein zu feiern.

„Maibaum mit Verspätungt“ [Rundschau vom 15.05.2006]
Um eine geschmückten Baum reicher ist Lindlar seit dem Wochenende: Mitten auf dem Marktplatz wurde eine meterlange Birke mit Hilfe eines Krans der Firma Holz Richter aufgebaut, nachdem Bürgermeister Dr. Hermann-Josef Tebroke, Mitglieder des Verkehrs- und Verschönerungsvereins und Zuschauer sie geschmückt hatten. „Der Frühlingsbaum soll die Gastfreundschaft unserer Gemeinde ausdrücken und die Bürger und Besucher schon von weitem begrüßen“, so Heck. Die bunten Bänder, die von der Firma X-Film gespendet wurden und den Baum als Maibaum erscheinen lassen, haben noch eine Funktion: Wer die genaue Anzahl der Bänder jkennt, kann einen Gutschein für eine Bergische Kaffeetafel gewinnen. Die Anzahl der Bänder muss nur auf eine Karte geschrieben werden, die dann bei Lindlar-Touristik am Marktplatz abgegeben werden kann. Bleibt zu hoffen, dass die Bänder nicht von Wind und Wetter dezimiert werden. Beim Baumsetzen jedenfalls regnete es bereits heftig. Ob Petrus damit ein Zeichen sendete, dass die Zeit für das Maibaumsetzen eigentlich schon abgelaufen ist?

Maibaum mit Verspätungt

„Lindlar ein Stück lebenswerter gemacht“ [Rundschau vom 11.05.2006]
Verkehrs- und Verschönerungsverein feiert 25-jähriges - Jubiläumsfest am Samstag

Die Dorfpumpe setzen sie in Stand, und dass die Schmiede Lamsfuß heute Lindlarer Geschichte erzählen kann, ist ebenso ihr Werk wie die mehr als 40 Bäume im Lindlarer Ortskern. Es gehört schon eine ordentliche Portion Idealismus dazu, sich wie die Aktiven des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Lindlar (VVV) seit Jahrzehnten für den Ort einzusetzen. Genauer: seit einem Vierteljahrhundert. Am kommenden Samstag feiert der VVV sein 25-jähriges Jubiläum. Und wie könnte es bei einem im Ort derart engagierten Verein anders sein: Zum Vereinsgeburtstag gibt`s ein heiteres Fest für Lindlar.

Lindlar ein Stück lebenswerter gemacht

„ Wir sind kein Verein, der nur fordert und Anträge an die Gemeinde stellt, sondern wir packen selbst an“ sagt Heinz Wüste, seit 25 Jahren Zweiter Vorsitzender im VVV. Wüste und Vorsitzender Manfred Hamm sind Lindlarer Verschönerer  der ersten Stunde und im Vorstand aktiv, seitdem der Verein am 12. Mai 1981 mit Unterstützung von Manfred Schröder vom gemeindlichen Fremdenverkehrsamt gegründet wurde. Erklärte Ziele des VVV: die Verschönerung und Erhaltung des Lindlarer Ortsbildes, Bemühungen um den Umweltschutz und Förderung des Denkmal- und Landschaftsschutzes.Lindlar ein Stück lebenswerter gemacht

Noch im Gründungsjahr des VVV fand eine Großveranstaltung mit 200 Besuchern im Kulturzentrum statt: Unter dem Thema „Et jeht öm ous Lenkeln“ wurden Perspektiven für die Lindlarer Ortsgestaltung  und den Fremdenverkehr entwickelt. „Die Ergebnisse der Veranstaltung waren für uns der Einstieg, die Sache anzugehen“, erinnert sich Heinz Wüste. Erste Aktion: Der VVV setzte die alte Pumpe an der St. Severin-Kirche  wieder in Stand. Beim Ausgraben des zugeschütteten Brunnenschachts stießen die Aktiven in 7,11 Meter Tiefe auf Wasser.

Auch die Pumpe machte der Verein wieder flott, einzig wegen zahlreicher Zerstörungen in der Folgezeit musste sie später fixiert werden. Ein weiteres Großprojekt war die Schmiede Lamsfuß: „Sie stand damals vor dem Verfall“, erinnert sich VVV-Schriftführer Dieter Grävingholt. Vom Dach bis zur Esse restaurierten die VVV-Aktiven das alte Gebäude, rekonstruierten die Einrichtung und beschafften altes Werkzeug, so dass bei Feiern in der Schmiede wiedwer die alte Kunst des Schmiedens gezeigt werden konnte – lange bevor das Freilichtmuseum in Lindlar seine Tore öffnete

Lindlar ein Stück lebenswerter gemacht

Neben Erlebniswanderungen organisierte der VVV viele Blumenschmuck-Wettbewerbe und Frühjahrsputzaktionen. Zudem pflanzten die Verschönerer mehr als 40 Bäume, vor allem an Haupt- und Kölner Strasse. Eine Daueraufgabe – „schließlich müssen die Bäume jährlich gepflegt werden“, so Grävingholt. Aktionen zu starten, die dann nicht weiter betreut werden – das ist nicht der Stil des VVV.

Ein Wahrzeichen schenkte der VVV dem Ort, als er den Anstoß zur Figur des Lenkeler Bessemsbenger gab, den 1979 Alt-Bürgermeister und Hergottsschnitzer Josef Bosbach schnitzte. Aus Lindlars Geschichte erzählt auch das jüngste VVV-Großprojekt: der Steenkühler-Brunnen am Marktplatz, der 2002 unter künstlerischer Leitung von Manfred Hamm entstand. Mit den Fahnenmasten am Marktplatz hat der VVV ebenso Akzente im Ort gesetzt wie mit Kunst und Bepflanzung im Kreisverkehr Ost, am Kirchplatz oder vor dem Haus der Begegnung. Und auch als Berater – etwa beim Thema Verkehrsberuhigung im Ortskern – ist der Verein gefragt, der sich an vielen Veranstaltungen im Ort rege beteiligt

Lindlar ein Stück lebenswerter gemacht

Gefeiert wird sein Jubiläum am Samstag, 13. Mai, ab 15 Uhr mit einem bunten Fest rund um den Steenkühler-Brunnen, dem „schönsten Platz in Lindlar“ wie viele Lindlarer sagen.

„Schon wieder – Vandalismus am Steenkühler-Brunnen“ [VVV-DiG vom 05.12.2005]
Der Lindlarer Verkehrs- und VerschönerungsVerein (VVV) ist einmal mehr Opfer von blindwütigen und
– man muss es so sagen – hirnlosen Vandalen geworden.
Nachdem vor kurzem bereits die Streuscheibe des Scheinwerfers demoliert worden war, das gesplitterte Sicherheitsglas aber noch in sich stabil blieb, wurde jetzt diese Schutzscheibe gänzlich eingetreten und zudem noch die richtig teure Lampe (Birne) zerstört.

Vor wenigen Monaten erst hatte der VVV einen komplett neuen Scheinwerfer anschaffen müssen,

da der vorher installierte nach mehrmaligem Zerschlagen des Leuchtmittels schließlich völlig zerstört worden war.

Gegen Vandalismus gibt es keinen Versicherungsschutz. So muss der VVV die Kosten für Ersatz auch jetzt wieder in voller Höhe übernehmen. Da diese sich wiederholende, sinnlose Zerstörungswut die Vereinskasse jedoch überstrapaziert, erwägt der Vorstand, die abendliche Beleuchtung seiner Brunnenanlage einzustellen. Schade drum.

„VVV macht einen Ausflug nach Wiehl “ [VVV-DiG vom 29.09.2005]
Sonntag,  25. September 2005. Eine Besichtigungsfahrt war angesetzt und so trafen wir uns um die Mittagszeit am Steenkühler-Brunnen zur gemeinsamen Abfahrt. Der Tag machte seinem Namen alle Ehre: die Sonne strahlte und dementsprechend waren auch die 25 nach und nach Eintreffenden – wir Vorständler,   unsere Frauen und ein Töchterchen – bester Laune. Das obligatorische Gruppenfoto wurde geschossen und ab ging’s

Abfahrt und den Rundgang durch Wiehl

Ziel war zuerst einmal Wiehl, wo wir uns bei einem kurzen Rundgang durch die Stadt an den vielen Fachwerkhäusern erfreuten, die die Inhaber des größten Arbeitgebers dort, der Firma BPW Bergische Achsen GmbH, die Gebrüder Kotz, hatten restaurieren lassen. Die augenscheinlich perfekte Ausführung der einzelnen Gewerke entlockte besonders unserem Vorsitzenden,   seines Zeichens Fachmann für Farb- und Pinseltechnik, immer wieder lobende Anerkennung.

Abfahrt und den Rundgang durch Wiehl

Dann ging’s zum BPW-Werk selbst, wo wir angemeldet waren zu einem geführten Rundgang durch das firmeneigene Museum mit der Ausstellung  Achse, Rad und Wagen.

Rundgang mit Führung

Die zahlreichen Exponate zur Geschichte des Rades und die vielen historischen Gefährte, anschaulich und übersichtlich angeordnet, beeindruckten uns immer wieder aufs Neue. Die hiermit im Zusammenhang stehenden Produkte der weltweit agierenden Firma BPW, nämlich (zumeist patentierte) Achsen, erklärte unser Ausstellungsführer, ein pensionierter Mitarbeiter des Werkes, nicht ohne Stolz besonders ausführlich.

Fast spektakulär war die Vorführung, bei der vier Betriebs-Veteranen in althergebrachter Technik einen Eisenreifen, der vorab in einem glühenden Holzkohlekranz erhitzt worden war, auf ein hölzernes Speichenrad aufzogen.

Die restliche Holzkohle verglühte derweil zu Asche, was rundum bedauerndes Raunen auslöste: „Darauf hätte man noch so manches Würstchen braten können!“

Aufbringung eines Eisenreifens auf ein hölzernes Speichenrad Aufbringung eines Eisenreifens auf ein hölzernes SpeichenradAufbringung eines Eisenreifens auf ein hölzernes SpeichenradSattler bei der Arbeit

Interessantes hatte auch ein (78jähriger!) Sattler zu zeigen und zu erzählen. Er führte die Anfertigung von Lederriemen vor und machte mit Kniffen bekannt, die man in seiner Zunft z.B. beim Knüpfen von Knoten und bei der Herstellung eines geflochtenen Gürtels anwendet. Fast wehmütig bedauerte er, dass trotz etwa 6800 Pferden im Oberbergischen der Beruf des Sattlers ausstirbt. Ausländische Billigprodukte ließen diesem Handwerk keine Chance mehr.

Kaffee und Kuchen beim Dorfaktionstag im Golddorf Eiershagen
Nach mehr als zwei Stunden  Anschauen und Zuhören lockten Kaffee, Kuchen und Deftiges in Eiershagen, das schnell erreicht war. Hier, in dem blitzsauberen, anheimelnd wirkenden Ort – einem der Oberbergischen Golddörfer –  beging man zum siebten Mal den inzwischen weithin bekannten „Dorfaktionstag“. Wie stets bei einem solchen Ereignis: Viel Blech - sprich Autos - und noch mehr Menschen.   Die Dorfbewohner hatten mit offensichtlich großem Engagement eine Menge auf die Beine gestellt. Überall gab es etwas zu anzusehen, zu probieren und natürlich zu kaufen. Und schon bald saßen die VVVler bei selbstverständlich hausgebackenem Kuchen und  duftendem Kaffee im Vorgarten eines vormaligen Bauernhofes gemütlich beisammen

Kaffee und Kuchen beim Dorfaktionstag im Golddorf Eiershagen
Wieder zurück in Lindlar, ließ man den erlebnisreichen Tag voller interessanter Eindrücke in Ufers Bergischer Stube bei deftiger heimatlicher Kost und natürlich einigen Kölsch noch einmal Revue passieren
„VVV engagiert sich weiter für Lindlar“ [Anzeigen-Echo vom 10.08.2005]
Lindlar. Wer viel tut, muss sich auch um vieles kümmern. So pflegen die Mitglieder des Verkehrs- und VerschönerungsVereins Lindlar die rund 40 vereinseigenen Bäume mitsamt Einfassungen, die Lamsfuß’ Schmiede, die alte Pumpe (beide vom Verein aufwendig restauriert) und die Steenkühler-Brunnenanlage am Markt, um nur einige Beispiele zu nennen.
In diesem Jahr bemüht sich der VVV insbesondere um die Restaurierung und den Erhalt der Wegekreuze und Fußfälle, die teils in erschreckendem Zustand sind. Die fehlenden Kreuze werden durch neue ersetzt. Mit der Grauwackestele an der oberen Kamperstraße, die in naiver Form das Heilige Abendmahl zeigt, soll begonnen werden. Vorsitzender Manfred Hamm motivierte die Mitglieder, sie weiter zu engagieren. Er wurde im Amt bestätigt. Sein Stellvertreter ist Heinz Wüste. Schriftführer und Pressewart ist Dieter Grävingholt, Kassierer Arnim Geuting.
„Verkehrs- und VerschönerungsVerein Lindlar ergänzte seinen Brunnen“ [Rundschau vom 13.07.2005]
Lindlar. Der Verkehrs- und VerschönerungsVerein in Lindlar (VVV) verpasste seinem Steenkühler-Brunnen am Marktplatz einige Ergänzungen. Nach vorbereitenden,  umfangreichen Pflasterarbeiten wurde ein Steinblock aufgestellt. Die Spezialanfertigung mit eingearbeitetem Hohlraum soll den Scheinwerfer künftig vor Zerstörungen schützen. Denn die Beleuchtung am bisherigen Grauwackeblock wurde in der Vergangenheit leider schon mehrmals zerstört. Die Vorstandsmitglieder des Lindlarer Verkehrs- und VerschönerungsVereins setzten außerdem auch eine Reihe von Grauwackeblöcken entlang des rechten Beetes vor dem Zugang zur Marktgasse. Auch sollen Zigarettenkippen vor dem Brunnen künftig der Vergangenheit angehören: der VVV ließ zwei Standaschenbecher bei einem örtlichen Steinbruchbetrieb fertigen und stellte sie jetzt vor den Bänken auf.
Brunnen-Anlage
„Verkehrs- und VerschönerungsVerein Lindlar ergänzte seinen Brunnen“ [Mitteilungsblatt Lindlar vom 13.07.2005]
Die Sonne meinte es mehr als gut mit ihnen, den Mannen des Lindlarer Verkehrs- und VerschönerungsVereins (VVV), als sie mal wieder ordentlich in die Hände spuckten. Sie verpassten dem „Schmuckstück“ des rührigen Vereins, dem Steenkühler-Brunnen am Marktplatz, einige praktische Ergänzungen, wobei ihnen die Arbeit daran – schon allein wegen des Gewichts der zu wuchtenden Masse – den Schweiß auf die Stirnen trieb.

Gestählter Bizeps war bei den umfangreichen Pflasterarbeiten und insbesondere beim Aufstellen des vorderen Steinblocks gefragt. Diese Spezialanfertigung mit eingearbeitetem Hohlraum wird jetzt den Scheinwerfer (hoffentlich) vor Zerstörung schützen. Der Austausch gegen den bisherigen Grauwackeblock war notwendig geworden, weil der daran montierte Beleuchtungskörper immer wieder malträtiert und zudem mehrmals die – richtig teuere – Lampe zerstört wurde. So musste vor kurzem schließlich ein neuer Scheinwerfer angeschafft werden, der auch nicht gerade billig zu haben ist. Eine Versicherung gegen Vandalismus an derartigen Objekten gibt es nicht.

Nachdem bereits das Beet links vor dem Zugang zur Marktgasse gerodet, bepflanzt und mit Steinquadern eingefasst worden war,
setzten die Vorstandsmitglieder nun auch eine Reihe von Grauwackeblöcken entlang des rechten Beetes, wodurch jetzt die Erde der dortigen Bepflanzung zurückgehalten wird, die immer wieder den Gehweg verschmutzt hatte.

Damit der „schönste Platz im Ort“, wie die VVVler nicht ohne Stolz oftmals hören, das auch bleibt, hat der Verein nach eigenem Entwurf  zwei Standascher bei einem örtlichen Steinbruchbetrieb fertigen lassen. Diese formschönen Stelen aus geschliffener Grauwacke – mittig vor den beiden Bänken aufgestellt – sollen dafür sorgen, dass Zigarettenkippen nicht mehr einfach auf dem Pflaster entsorgt werden. Und als angenehmen Nebeneffekt erhoffen sich die „leidgebeugten“ Vorständler, die reihum tagtäglich für Sauberkeit auf der Anlage sorgen, dass damit Rückgrat schonende Zeiten anbrechen werden.  

Das Ergebnis des „hitzigen“ Kraftakts kann sich sehen lassen: Nun ist die bisher schon ansehnliche Anlage noch ein Stückchen attraktiver geworden, was bei einem Besuch des Brunnens sicherlich augenfällig wird. Und die Kinder haben beim Spiel an und in seinem munter fließenden Bachlauf – besonders bei diesem heißen Sommerwetter – sichtlich großen Spaß.
„Preise für schöne Gärten“ [Rundschau vom 18.10.2004]
Blumenschmuckwettbewerb: VVV zeichnet Sieger aus.

Lindlar. Zur Preisverleihung des Blumenschmuckwettbewerbs 2004 hatte der Verkehrs- und Verschönerungsverein Lindlar (VVV) eingeladen. 20 Lindlarer konnten sich über einen Gutschein über 25 Euro freuen, den sie in einer der Lindlarer Gärtnereien einlösen können. „Wir übergeben diesen Preis an die Lindlarer Bürger, die dazu beitragen, den Ort schöner zu gestalten“, so der VVV-Vorsitzende Manfred Hamm. So wurden Vorgärten, üppig bepflanzte Balkone, besondere Blumenkästen oder sogar Gärten mit österreichischem Flair prämiert. Während des Bewertungsrundganges durch Lindlar konnte der VVV viele schöne Gärten entdecken, die das Ortsbild prägen. Hamm betont dabei: „Die Gärten müssen gar nicht bombastisch sein. Schon Kleinigkeiten können wunderschön aussehen.“ Allerdings weist der VVV auch immer wieder auf verdreckte Ecken in Lindlar hin. Der Preisverleihung ging eine Diaschau voraus, bei der der Fotograf Manfred Wolf Fotos aus Lindlar und Umgebung präsentierte.

Bevor Manfred Hamm schließlich die Gutscheine – angehängt an einen kleinen, hübsch dekorierten Kürbis – überreichte, wies er darauf hin, dass auch die Veränderungen in Lindlar, wie etwa neue Geschäftshäuser, das Ortsbild positiv verändern würden. Zum Abschluss gab er allen die Botschaft mit auf den Weg, sich in Zukunft für Lindlar einzusetzen und weitere Verschönerungsmaßnahmen zu ergreifen. (as)

AUSGEZEICHNET: Folgende Lindlarer Bürger wurden prämiert:
Johann Plitzko, Gisela Sander, Marlies Pfeifer, Erich und Klara Obenaus, Fam. Gerd Müller, Michael u. Elli Jungblut, Norbert und Maria Lenzhölzer, Edith Helling, Familie Jürgen Brodesser, Thomas Gleditzsch, Familie Guido Bidinger, Rita Hensch und Armin Stracke, Familie Alefelder, Familie Halberg, Erwin und Heide Hagemeyer, Familie Jürgen Lortsch, Familie Friedhelm Servos, Anita Quabach, Familie Ernst Homberg. 

„Wilden Müllkippen auf der Spur “ [Rundschau vom 27.04.2004]
Verkehrs- und Verschönerungsverein sowie Hegering machen in Lindlar sauber

Lindlar.Es war schon fast zu spät für eine große Dorfreinigungsaktion, denn das schon üppig sprießende Grün verbarg die Abfälle auf dem Boden, und die Brennesseln störten die rund 30 Helfer vom Lindlarer Verkehrs- und Verschönerungsverein jetzt beim Müllsammeln. Quer durchs Dorf und die Außenbezirke zogen die Müllsammler, darunter wieder erfreulich viele Kinder und Jugendliche. Der Bergische Abfallwirtschaftsverband (BAV) hatte dazu Müllsäcke, Handschuhe und einige Aufhebe-Zangen kostenlos zur Verfügung gestellt.

Dabei berichteten die Helfer wie Armin Brückmann und Heinz Wüste, der stellvertretende Vorsitzende des Lindlarer VVV, übereinstimmend, dass die Einführung des Dosenpfandes und der Fleiß der neuerdings von der Gemeinde eingesetzten freiwilligen Bauhof-Helfer nicht ohne Wirkung geblieben sei auf die Verschmutzung in den Parkanlagen, in den Wäldern und entlang der Straßen. „Wir haben viel weniger Müll, vor allem weniger leere Bierdosen gefunden als noch vor zehn, fünfzehn Jahren“, sagte Wüste. Dafür fanden die Lindlarer zahlreiche Sektflaschen, Flachmänner und einen Mofa-Motorblock. In den Lindlarer Wäldern waren die Jäger und Familien des Hegeringes aktiv. Das Großreinemachen...
„Teichreinigung “ [Mitteilgsblatt für die Gem. Lindlar vom 02.10.2003]
Verkehrs- und Verschönerungsverein Lindlar (VVV) reinigt Teich

Seit langem schon ist der Teich im Lindlarer Park Plietz alles andere als eine Augenweide. Und eine Neuanlage bzw. Umgestaltung steht wegen der bekannten Leere im Gemeindesäckel frühestens im nächsten Jahr an. Inzwischen waren der mittlerweile zum Tümpel geschrumpfte Teich sowie sein Umfeld durch die Ansammlung von reichlich Unrat zur Müllablage verkommen. Das gefiel lediglich einigen langschwänzigen, wenig possierlichen Tierchen. So hat denn der VVV Lindlar kurzentschlossen zugepackt. Bewaffnet mit

Eimern und langstieligen Rechen und bewehrt mit Gummistiefeln rückten die Mannen an und stapften mutig in den Modder. Zwei bald bis an die Knie eingesunkene VVVler konnten sich zwar unter einiger Kraftanstrengung aus dem saugenden Schlamm retten, mussten aber wohl oder übel in das schadenfrohe Gelächter rundum einstimmen.
Nachdem so mancher volle Eimer und so manches größere Teil in dem bereitstehenden Container verschwand, ist der Park nun wieder etwas ansehnlicher geworden.
„Der Bessemsbenger ist wieder da“ [Anzeigen-Echo vom 06.08.2003]
Bessemmsbenger StatueLindlar.  „Wo habt ihr denn den Bessemsbenger gelassen?“
Diese Frage wurde den Mitgliedern des Verkehrs- u. Verschönerungsvereins Lindlar in den letzten Monaten oft gestellt.
Doch war wegen des schlechten Zustands des Sockels und tiefer Risse im Korpus eine umfangreiche Restaurierung und Holzbehandlung dringend notwendig geworden.
Die lang andauernde Abwesenheit der lebensgroßen Holzfigur ließ vermuten, dass sie rundum erneuert zurückkehren würde.
Und genau so zeigt sich der Bessemsbenger (Lindlarer Mundartbezeichnung für den Besenbinder) seit kurzem denn auch an seinem endgültigen Standort neben der Alten Schule, am Aufgang zur Kreissparkasse. Dort bindet er wieder, jetzt in dezente Farben ,gekleidet’, unermüdlich seine Besen.

Der Bessemsbenger war als eines seiner letzten
Werke vom inzwischen verstorbenen „Herrgottsschnitzer“ Josef Bosbach geschaffen worden. Im Winter, wenn die Arbeit im Steinbruch nicht mehr möglich war, bestritten die Steinhauer (mundartlich Steenkühler) ihren ohnehin kargen Lebensunterhalt mit dem Binden und Verkauf von Reisigbesen. Diese Figur erinnert ebenso an das harte Leben der Steinhauer und ihrer Familien in den vergangenen Jahrhunderten, wie der ebenfalls vom Verkehrs- und Verschönerungsverein errichtet und im Sommer letzten Jahres eingeweihte Steenkühler-Brunnen am Marktplatz, eine sehenswerte Aktion.

„Verkehrskreisel Ost“ [Rundschau (Berg. Landeszeitung) vom 24.04.2003]
Kreisel in Grün .

Ein neues Gesicht hat der Verkehrskreisel an der östlichen Einfahrt zum Lindlarer Ortskern. Auf Anregung (und bei Kostenbeteiligung) des Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV) wurde das Areal um die Steinstele mit einer dauerhaften pflegeleichten Bepflanzung versehen. Ein Lindlarer Steinbruchbetrieb steuerte zudem einige markante Felsblöcke zu der heideähnlichen Landschaft bei.

Verkehrskreisel Ost
„Anlage spricht Herz und Gemüt an“ [Kölner Stadt Anzeiger vom 24.06.2002]
Brunnenanlage am MarktplatzVerkehrs- und Verschönerungsverein enthüllte Brunnenanlage am Marktplatz.

ag Lindlar. „Nach langen Überlegungen, hier etwas Markantes zu installieren, konnten wir nun etwas errichten, was hoffentlich bei unseren Bürgern ankommt“: Trotz der zögernden Worte von Vereinsmitglied Armin Brückmann – bei der Brunnenein-weihung auf dem Marktplatz musste sich der Verkehrs- und Verschönerungsverein um das Interesse der Lindlarer keine Sorgen mehr machen. Viele hatten den Weg zum festlich gestalteten Marktplatz gefunden und warteten nun gespannt auf die Enthüllung der fünf Skulpturen. Denn am Samstag war es endlich soweit: Nach gut vier Jahren Verhandlungen, Planung und Vorbereitung präsentierte der VVV seine in Eigenregie entstandene Brunnenanlage.

Siegfried Globke enthüllt den Steinhauer, Brückmann moderierte den spannenden Augenblick. Er bat Siegfried Globke, Mitglied der Steinhauergilde, auf der gepflasterten Anlage die erste Brunnenfigur zu enthüllen: Ein Bild aus alten Lindlarer Zeiten – ein Steinhauer, der mit einem Keil einen Stein „stößt “ – tat sich auf.

Brunnenanlage am MarktplatzAuch die anderen Figuren, die einzeln ihrem Publikum vorgestellt wurden, zeigen das Arbeitsleben der Lindlarer Vorfahren vor rund 100 Jahren. Eine Frau, die am Wasserlauf Wäsche wäscht, ein spielendes Kleinkind und die „Kuh des kleinen Mannes“, eine Ziege, die aus der Quelle trinkt. Nur eines fehlte noch an der mit Blumenbeeten umgebenen Brunnenanlage: das Wasser. Aber als der Lindlarer Chor dann das Lied „O leever Gott, gib uns Wasser!“ anstimmte, sprudelte es schließlich aus dem Stein heraus und der künstliche Bachlauf füllte sich sogleich mit Wasser an. „Das sind ganz tolle Sachen, die ihr hier macht.
Brunnenanlage am MarktplatzWenn es euch nicht gäbe, müsste man euch erfinden“, lobte Bür- germeister Konrad Heimes die Mitglieder des VVV. 2000 ehrenamtliche Stunden Arbeit stecken in diesem Projekt – und das Ergebnis könne sich sehen lassen, meinte er: „Die ganze Ecke spricht nun Augen, Herz und Gemüt an.“Vor allem die Vor-standsmitglieder Bruno Hamm, Manfred Hamm, Dieter Grävingholt und Arnim Geuting haben nicht nur viel Zeit und Arbeit in ihr zweitgrößtes Projekt investiert. Rund 45000 Euro kostete der ganze Spaß .Schon vor zehn Jahren hatte der Verein mit dem Sparen angefangen. Damals war noch die Errichtung eines original bergischen Backhauses geplant gewesen. Doch dieser Plan wurde dann verworfen, das Geld sparte man weiter an. Kassierer Arnim Geuting: „Wenn wir Pech haben, müssen wir einen Kredit aufnehmen. Das ist aber eher unwahrscheinlich“. Unterstützt wurde der Verein von einigen Sponsoren. Besonders bei der Volksbank Wipperfürth-Lindlar, bei der Kulturstiftung der Kreissparkasse und der Lindlarer Firma ONI bedankte sich der Verein offiziell. Wenn Vereinsmitglied Heinz Wüste jetzt zurückblickt und an die viele Arbeit und die Verhandlungen im Vorfeld denkt – zum Beispiel musste erst einmal die moderne Skulptur, die früher hier stand, vom Marktplatz vor das Rathaus versetzt werden, auch mussten sämtliche Gremien davon überzeugt werden, dass kein „Kleintierzoo oder Märchenwald“ auf dem Platz entstehen soll – empfindet er Genugtuung und Glück.

Kinder stürzten sich ins kühle Nass. Auch ein Lindlarer Bürger, Herbert Riecker, meint: „Wir sind alle begeistert und sehr stolz auf diesen Verein.“ Diese Brunnenanlage mit den lebensgroßen Figuren passe einfach viel besser in das Bild des Ortes. Und selbst die Kleinsten in Lindlar schienen zufrieden mit der neuen Gestaltung des Marktplatzes: Gleich nach der Enthüllung hatten sie sich ins kühle Nass zu den altertümlichen Gestalten gesellt.

„Verkehrs- und Verschönerungsverein lud ein“ [vom 29.11.2001]
Lindlarer Ortskern von Fachmann bewertet

snu Lindlar. „Lindlar – liebens- und lebenswert. Auch weiterhin? Zur Erörterung dieser Frage hatte kürzlich der Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVV) eingeladen. „Die Erhaltung und Entwicklung historischer Ortskerne“ war dabei das Thema des Referenten Dr. Norbert Schöndeling, Fachmann am Institut für bauhistorische Untersuchungen der Fachhochschule Köln. Und er berichtete anhand von Beispielen Lindlarer Gebäude. Dabei bewertete er die Häuser nicht nur entsprechend den Vorgaben der Denkmalpflege, sondern auch wie sie in die Umgebung passt sind. Wie der Verkehrs- und Verschönerungsverein mitteilt, legte Schöndeling Wert darauf, dass beispielsweise Geschäftswerbung, insbesondere an historischen Häusern, zurückhaltend „in Größe und Gestaltung“ sein soll. Denn: „Normalerweise ist eine Werbeanlage am Haus befestigt, nicht aber das Haus am Werbeschild.“

Zudem sollte der Hausbesitzer der Region treu bleiben. Bedeutet: Balkone im bayerischen Stil passten nicht ins Bergische Land. Der Referent ging in seinem Vortrag auch auf die (vom VVV präferierte) Denkmalbereichssatzung ein, die die Gemeinde erlassen könne, um auf die Gestaltung Einfluss zu nehmen. Die sogenannte Gestaltungssatzung wiederum habe nichts mit dem Denkmalbereich zu tun. Sie schreibt beispielsweise die Fassadengestaltung, die Ausführung von Fenstern sowie die Größe von Werbeanlagen vor. Wie der Verkehrs- und Verschönerungsverein sagt, halte Schöndeling es für sinnvoll, in Lindlar eine Denkmalbereichssatzung einzuführen, um „schleichende Veränderungen und damit die Zerstörung unwiederbringlicher historischer Bausubstanz im Ort zu verhindern“. Dem Vortrag folgte eine teilweise sehr emotional geführte Diskussion, in der auch der geplante Verbrauchermarkt im Ortskern Thema war.
„Lindlar hat ein neues Wahrzeichen“ [Mitteilungsblatt für die Gem. Lindlar vom 29.11.2001]
Wieder ein ,Bonbon’ des Verkehrs- und Verschönerungsvereins

Unübersehbar reckt sich auf der Rondellmitte des neuen Verkehrskreisels an der östlichen Einfahrt zum Ort seit kurzem ein obeliskenähnlicher Grauwackestein in die Höhe. Eine Idee und Initiative des VVV. Ein neues Lindlarer Wahrzeichen? Der rührige Lindlarer Verein hat diesen eindruckvollen Findling mit seiner besonders charakteristischen Struktur im Steinbruch der Firma Quirrenbach aufgespürt. Die beiden Inhaber erklärten sich sofort bereit, den Stein zu spenden und auch die erforderliche Sockelbearbeitung zu übernehmen. Die Aufstellungskosten trägt die Gemeinde im Rahmen der Baumaßnahmen für den Kreisel.

Doch das Aufstellen, bei dem ein nagelneuer Autokran eingesetzt wurde, verlief ziemlich spannend. Beim Abladen vom LKW und anschließenden Aufrichten rissen die Traggurte und der Stein mit seinen über sieben Tonnen Gewicht stürzte um.
Mit den nun eingesetzten stärkeren Gurten gelang der Schwenk hin zur Kreiselmitte schließlich problemlos. Bis der Grauwacke-Koloss dann jedoch in der vorgesehenen Position und genau senkrecht in seinem vorbereiteten Betonbett stand, bedurfte es noch einiger Tricks und Kniffe sowie der starken Arme engagierter Mitarbeiter der bauausführenden Firma Schiffarth. Wobei die umstehenden Zuschauer mit mehr oder minder fachlichen, jedoch gut gemeinten Ratschlägen nicht sparten. Während dieser Arbeiten wurde der Kreisel von starkem Autoverkehr regelrecht umtost, was die Sache auch nicht gerade einfacher machte. Die Verantwortlichen und ebenso natürlich die Ausführenden atmeten erleichtert auf, als die Aktion schließlich ohne weitere Zwischenfälle abgeschlossen war. Nun wartet der Verkehrs- und Verschönerungsverein gespannt darauf, ob und welchen Spitznahmen die Lindlarer ihrem neuen Wahrzeichen wohl geben werden.
„Noahs Arche ins rechte Licht gerückt “ [Mitteilungsblatt Lindlar vom 20.09.2001]

Lindlar. Es ist Herbst geworden, und immer früher wird’s dunkel. So wurde es Zeit, eine Zusage einzulösen und für die Beleuchtung der Bildstele Noahs Arche zu sorgen, die von der Steinhauergilde gestiftet wurde und an der Ostseite der Pfarrkirche steht.
Der Verkehrs- und Verschönerungsverein Lindlar (VVV) hat diese Aufgabe gern übernommen und Anschaffung, vorbereitende Erdarbeiten sowie die Installation der Lichtanlage durchgeführt. Für den VVV war das der zweite Anlauf, denn während eines örtlichen Festes waren bereits verlegte Kabel herausgerissen und der Spot zerstört worden.
Nun hoffen beide Vereine, dass Ochs, Esel und die anderen dargestellten Tiere den Weg zur Arche zukünftig dauerhaft beleuchtet vorfinden werden. (VVV-DiG)

Bildstele Noahs Arche
„Am Marktplatz kann geflaggt werden“ [Rundschau vom 15.09.1998]
Lindlarer Ortskern von Fachmann bewertet

ag Lindlar.„Das hier ist ein Treff und jetzt auch ein symbolische Punkt für die Europaoffenheit der Gemeinde“, lobte Bürgermeister Konrad Heimes die Iniative des Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVV), Dessen Vertreter Manfred Hamm, Heinz Wüste, Dieter Grävingholt, und Armin Brückmann übergaben ihm am Freitag Kurbel und Schenkungsurkunde für fünf neue Fahnenmasten am Marktplatz. Die Idee zu der Mastenanlage habe das Partnerschaftskommitee gehabt,

die Realisierung der Verkehrs- und Verschönerungsverein „voll auf seine Kappe genommen“, erklärte VVV-Vorsitzender Hamm. In Eigenarbeit hatte der Verein ein Beet neben dem Platzrondell angelegt, in dem zwischen den Masten auch der Bessemsbenger Platz fand, der vormals am Engpass stand. Neben den Flaggen Lindlars, Nordrhein-Westfalens, der Bundesrepublik und Europas hissten der Bürgermeister und die VVV-Vertreter die kroatische Flagge. Künftig sollen alle Vereine bei besonderen Anlässen hier flaggen dürfen.
„Zweites Schmiedefest“ [Rundschau vom 10.09.1991]
Verkehrs- und Verschönerungsverein feierte Geburtstag.
Das Menü beim Schmiedefest mit kniffligen Fragen gewürzt

vk  Lindlar.  Kein Zweifel, es hatte es in sich, das Quiz, welches der Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVV) Lindlar da ausgeheckt hatte. Nicht einmal langjährige Mitglieder waren in der Lage, die zum Teil wirklich „gemeinen“ Fragen mit hundertprozentiger Genauigkeit zu beantworten. Ein Beispiel: „Wieviel Tonnen haben die Mitglieder des VVV in Form von Natursteinen, Torf, Blumenerde, Sand, Zement und Kies bewegt?“
Glücklicherweise mußten die Antworten aber nicht auf den Punkt genau sein. Auch wer nur fast genau wußte oder schätzte, wie viel Strom die Birne in der vom VVV restaurierten Lamsfuß-Schmiede
insgesamt verbraucht hatte, konnte die Gartenbank gewinnen, die als erster Preis winkte.
Zehn Jahre wird der Verschönerungsverein in diesem Jahr alt. Grund genug, diesen Anlaß gebührend zu feiern. Und was liegt näher, als dies an der alten Schmiede zu tun, die es allein dem VVV zu verdanken hat, daß sie noch steht. Vor fünf Jahren wurde sie mit viel Schweiß und Geld vor dem Abriß bewahrt und mit dem Einverständnis der Eigentümerin Hedwig Lamsfuß restauriert. Damals gab es das erste Schmiedefest in Lindlar.

Und auch jetzt war einiges los in und vor dem schönen alten Gemäuer. Im Mittelpunkt des Straßenfestes stand schlicht das gemütliche Beisammensein unter Nachbarn. Dafür bot die urige Schmiede natürlich die ideale Kulisse. Bei Bier und Gegrilltem oder Kaffee und Kuchen konnte man ganz zwanglos zusammensitzen und sich unterhalten. Ein Kölner Akkordeonspieler griff in die Tasten und sorgte für musikalische Kurzweil; am Abend zeigte ein Zauberer seine Kunststückchen.
Mit dem Quiz hatte der Verschönerungsverein gleich auch die Gelegenheit darauf  hinzuweisen, was er mit seinen 160 Mitgliedern alles für Lindlar leistet und geleistet hat. Nicht nur die Schmiede ist ihm zu verdanken. Sie haben Bäume und Sträucher gepflanzt, Lindlar von Müll befreit und vieles mehr und so wesentlich dazu beigetragen, daß Lindlar heute so aussieht, wie es aussieht. Als nächstes ist geplant, ein altes Backhaus aus dem 18. Jahrhundert wiederaufzubauen. Das Haus wurde bereits vor dem Abriß gerettet und sorgfältig abgebaut. Jetzt liegt es beim VVV auf Lager und wartet darauf, einen günstigen Standort zu finden. Wer weiß, vielleicht wird es dann zur Eröffnung ein zünftiges Backfest geben.
„Bäume pflanzen“ [OAZ von 06.04.1987]
Hauptstraße wird bald wieder grün Über 20 Bäume gepflanzt.

Lindlar (ja). Seit dem Wochenende sprießt in Lindlar das Grün aus dem Asphalt. Mit 22 jungen Bäumen rückte der Verkehrs- und Verschönerungsverein an der Hauptstraße an, um sie zu beiden Seiten der Fahrbahn in den Boden zu pflanzen. Schon im letzten Jahr hatte der Verein in einer Pflanzaktion mit 25 Bäumen die Kölner Straße begrünt. Doch die Hauptstraße war ein schwereres Pflaster für die Einpflanzung der jungen Linden und Kugelahorne. Während die Aktiven des Verschönerungsvereins auf der linken Seite noch recht leichtes Spiel hatten, galt es auf der anderen Straßenseite mit dem Preßlufthammer Gruben in den Asphalt zu schlagen. Mit den notwendigen Maschinen half hier das Tiefbauunternehmen Josef Schiffarth aus.

Die je 300 Mark teuren Jungbäume stellte der Verschönerungsverein. Allerdings werden sie auch von der Gemeinde noch bezuschußt. Ursprünglich wollte der Verein die Pollerhofstraße mit neuen Bäumen bestücken. Doch da regte sich bei den Anwohnern Widerstand. „Das Gegenargument ist immer das Laub“, so Heinz Wüste, zweiter Vorsitzender des Vereins. Wüste berichtete, daß man auch für die Aktion „hier auf der Hauptstraße kein hundertprozentiges Echo“ gehabt habe. Daher suchte man für die Begrünung vorwiegend auch den Kugelahorn aus. Er wird nicht so groß und wirft daher auch wenig Laub ab. Während der Einpflanzarbeiten bemerkten die Freizeitarbeiter des Verschönerungsvereins dann aber doch Zustimmung der Anwohner. Denn Bier und Korn aus der Nachbarschaft erreichten die schwitzenden Pflanzer.